e-Carsharing in Bürgerhand – ein Modell für unsere Genossenschaft?!
Ein interessantes Projekt stellte unser Vorsitzender Norbert Stein auf der diesjährigen Generalversammlung am 17. Juni 2020 vor.
e-Carsharing in Bürgerhand kombiniert die praktischen Vorteile des e-Carsharings mit dem guten Gefühl, gemeinsam mit Anderen Teil einer Veränderung zu sein. Dabei wird das Mobilitätskonzept Carsharing mit einer ökologischen Komponente (Ökostrom) und dem sozialen Gedanken (gemeinschaftliche Nutzung) verbunden.
e-Carsharing in Bürgerhand heißt:
– Nicht gewinnorientierte Konzerne sondern Genossenschaften mit demokratischen Strukturen bringen e-Carsharing auf den Weg.
– e-Carsharing-Standorte werden nach Bedarf entwickelt, dort, wo es Interessenten gibt: Mieterinnen und Mieter im Quartier, Hochschulen, Kommunen, Unternehmen.
– Die Nutzerinnen und Nutzer leisten gemeinsam einen Beitrag für eine sinnvolle und zukunftsfähige Mobilität.
Von der Idee zur Aktion
Die Bürger-Solarkraftwerke Rosengarten eG sind aus der Idee entstanden, als Bürger mit zur Energiewende beizutragen. „Solarstromerzeugung in Bürgerhand“ lautete das Motto im Gründungsjahr 2007 – und lautet es immer noch. Aus unserer Sicht leistet die dezentrale Stromerzeugung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Um die Kraft der Sonne einzufangen sind keine Eingriffe in die Natur nötig, darum halten wir Sonnenstrom für die beste Art der Stromerzeugung, die es gibt.
Wir haben uns als Genossenschaft gegründet, um dem Gedanken, dass jeder einzelne Bürger seinen Beitrag zur Energiewende leisten kann, Rechnung zu tragen. In unserer Genossenschaft steht nicht der maximale Profit im Vordergrund, stattdessen wollen wir zusammen arbeiten an einer Sache, von der wir alle überzeugt sind. Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat arbeiten ehrenamtlich.
Petra Reinken – Norbert Stein – Horst Rudolph – Silvia Ogiolda – (Stefan Lübben fehlt auf dem Foto)
Schon im vergangenen Jahr hat eine Satzungsänderung den Weg frei gemacht für eine breitere inhaltliche Ausrichtung. Zwar werden immer noch vorrangig Solaranlagen für die Stromerzeugung auf geeigneten Dächern betrieben, doch können die Bürger-Solarkraftwerke ihre Tätigkeiten nun beispielswiese auch auf den Bau und Betrieb von Blockheizkraftwerken oder die Beteiligung an Windenergieanlagen ausweiten. „Wir wollen aktiv an der Energiewende mitwirken“, sagt der Vorsitzende Norbert Stein. „Dafür suchen wir weiterhin geeignete Dächer ab 200 Quadratmeter für den Bau von Photovoltaikanlagen, freuen uns aber, dass wir nach der Satzungsänderung auch in andere Richtungen denken können.“ Um diese Öffnung deutlich zu machen, ist die Energiegenossenschaft jetzt auch unter dem Namen „Rosengartenenergie“ im Internet und per Mail erreichbar.
Um die Energiewende voranzubringen, werben die Bürger-Solarkraftwerke in einer Kooperation mit Naturstrom auch für den Anbieterwechsel.
Naturstrom – und sein Vertriebspartner Grünstromwerk – haben dafür sogenannte Regionalstromtarife im Angebot. Der Regionalstromtarif Süderelbe steht allen Bewohnern des Landkreises Harburg und Umgebung zur Verfügung: https://www.gruenstromwerk.de/suederelbe.
Der Tarif richtet sich insbesondere an Bürger, die noch Kohle- oder Atomstrom beziehen und das nicht mehr wollen. „Je mehr Menschen sich für einen Öko-Anbieter entscheiden, desto grüner wird der gesamte Strommix“, bekräftigt Vorsitzender Stein. Wenn die Menschen zudem noch Mitglieder der Bürger-Solar-Genossenschaft würden, profitierten sie zusätzlich, genau wie die Genossenschaft.
Die Bürger-Solarkraftwerke Rosengarten eG ist per E-Mail an kontakt@rosengartenenergie.de zu erreichen.